Donnerstag, 30. April 2015

´Tier des Tages 24: Die Blowies




Die Australier nennen sie Blowies, kleine ungemein lästige Buschfliegen. Kleiner als die deutsche Stubenfliege aber 10x aggressiver. Sie ist der Grund das man im Outback nur mit langsam vor dem Gesicht werdenden Armen laufen kann. Man könnte denken so grüßt der Buschmann im Outback, nein es ist nur ein Versuch die lästigen Tierchen daran zu hindern in Ohren und Nase zu kriechen.

Tag 24.2: sunset at Uluru

 Heute haben wir das rote Zentrum erreicht. Ayers Rock oder besser Uluru ist wohn das Wahrzeichen des wüstenartigen Inlands (Outback) in Australien. Allabendlich zum Sonnenuntergang treffen sich Heerscharen von Touristen zur Photosession. Es hat wirklich etwas Magisches, wie sich der Riesenfels innerhalb weniger Minuten beim Sonnenuntergang von blaugrau, über rotbraun zu rot  und orange und wieder zurück zu rot und grau verwandelt. So kommen all die roten Bilder des Ayers Rock zustande, in Wirklichkeit ist der Berg gar nicht rot, bei Tageslicht eher graubraun. Aber die sehr tiefstehende und untergehenden Sonne kann eben mit Farben zaubern. Und bei einem Glas Rotwein sieht jede Landschaft gleich ganz anders aus.
 

Tag 24: Warten auf den Sonnenuntergang am Ayers Rock

Mittwoch, 29. April 2015

Tag 23: Auf den Stuart Highway auf der Spur der Entdecker

Der heutige Tag begann mit einer Sightseeing- und Shoppingtour durch Cooper Peri (Opale,.Opale und wiederum Opale). Interessante unterirdische Kirchen sind ebenfalls zu besichtigen. Wir hatten irgendwie Glück mit der Reisezeit es ist einige Wochen nach Ostern etwas ausgestorben.
Gut so, hatten wir doch die Souvenirläden für uns...
Ranch ging's auf den Stuarthighway. Der Stuart Highway ist die letzten Tage unser ewiger Begleiter und wird es die nächsten Tage bis zum Schluss auch noch sein.
Er folgt fast der Route die die großen Australienentdecker genommen haben um von der besiedelten Südküste (Melbourne, Adelaide) genommen haben um die Nordküste zu erreichen. Viele Expeditionen sind in den 60iger Jahren des 18 Jh. An den widrigen Bedingungen im Outback gescheitert. Hitze, Wassermangel, hohe Berge zwangen viele Expeditionen zur Umkehr. Am Ende ist es John McDouall Stuart, einem schottischen Entdecker,  im Jahre 1862 als erstem Europäer gelungen war, den australischen Kontinent von Süden nach Norden zu durchqueren. Heute ist der Highway gut ausgebaut, eine asphaltierte Schnellstraße und aller 300 km kommt auch garantiert eine Tankstelle mit Roadhouse.
Und wohnt doch mal jemand im Hinterland, sind die Briefkästen malerisch auf der Straße angeordnet.





Tier des Tages 23: Der Quoll

















Eines der wenigen australischen Beuteltiger die richtige räuberische Fleischfresser sind. In diesen Fall sind es Tüpfelbeutelmarder, die es nur noch auf Tasmanien gibt. Die nachtaktiven Tiere verkriechen sich tagsüber in Höhlen, sind sehr selten und sind fast nur in Zoos zu fotografieren. Auch diese Aufnahme entstand nicht in freier Wildbahn, sondern in einen Freitiergehege an der tasmanischen Ostküste.

Dienstag, 28. April 2015

Tag 22 : Coober Pedy - Die Stadt im Untergrund


Früh am morgen eine kurze Joggingrunde zum Fingers Cliff Lookout. Zurück am Campingplatz die "Horrormeldung" - Sorry Showers out of order - Nix mit Duschen, aber der Campingplatz hat ja nicht umsonst einen Swimming Pool - und der war schrecklich kalt. - Es wird wirklich Zeit das wir in wärmere Gegenden reisen.
Und das haben wir heute auch getan - 500 km immer nach Norden wo es mit jeden Kilometer immer wärmer und trockener wird.
Immer den Stuart Highway entlang, man kann fast gar nichts falsch machen um in den tropischen Norden zu kommen. Außer man vergisst zu tanken, oder die Wasservorräte aufzufüllen oder oder oder.
Pünktlich haben wir unser heutiges Ziel die Opalminenstadt Coober Pedy erreicht. 550 km über Pt. Augusta und 800 km unter Alice Springs (das sind die nächsten Städte mit Lebensmittelgeschäften und garantiert offenen Tankstellen und Trinkwasser.)
Coober Pedy ist die Hauptstadt des Opals. Jeder kann hier noch graben, er muss nur ein Claim kaufen und mit der entsprechenden Technik den Boden nach Opalen durchwühlen. In der Tat, viele machen es , davon zeugen die vielen Schutthaufen im 50 km Umkreis. Auch ohne Technik nur mit Schaufel funktioniert das!
Übrigens spielt sich das Leben in Coober Pedy ober- wie unterhalb der Erdoberfläche ab. 50% der Einwohner leben in Minen unter der Erde. Geschäfte, Kirchen, Restaurants, Hotels, sogar Zeltplätze - alles unter der Erde. Anders wären die Temperaturen (tags im Sommer 45 Grad, Nachts im Winter unter Null) auch nicht zu ertragen.
Wir haben das probiert uns in einen urigen Underground-Restaurant zu Abend gegessen.
 
 
 
 

Tier des Tages 22: Der Kookaburra





























Der Lachende Hans oder auch Jägerlist darf natürlich nicht fehlen. In Süd-, Ost-und Westaustralien bevölkert er Strom- und Telegrafenleitungen. Markant ist seine laute lachende Stimme.
Traumzeitgeschichten der Aborigines. berichten, dass bei einer Beleidigung des Vogels der Beleidiger bestraft wird. So soll Kindern ein schiefer Zahn wachsen, wenn sie den Kookaburra beleidigen.

Montag, 27. April 2015

Tag 21: Durch die Flinders Range nach Pt. Augusta

Die Flindersrange (Flinderskette) ist ein 500 km langer Gebirgszug, der sich in Nord-Süd Richtung durch den Bundesstaat South Australia erstreckt. Immer entlang dieser Gebirgskette auf der einen Seite und auf der anderen Seite weite steppenartige Landstriche mit Eukalypten ging es heute von Renmark nach Port Augusta. Unsere Jungs haben sich wieder in die Zitrusfarmen der Umgebung verabschiedet.
Ausser das Pt. Augusta als das Eingangstor ins Outback bezeichnet wird, hat uns die Stadt nicht sehr beeindruckt.
Interessanter war da schon das auf der Strecke liegende kleine Städtchen Burra.

Tier des Tages 21: Der Emu



Dieser größte flugunfähige Vogel besiedelt große Flächen des Australischen Kontinents. Tritt er in Massen auf kann er zur Plagen mit großen wirtschaftlichen Schäden für die Farmer werden.
In der Traumzeitmythologie der Aborigines ist er eine der 3 Schwestern die zu Beginn der Traumzeit die ERde bevölkerten. 2 der Schwester haben die Erde wieder verlassen nur der Emu ist geblieben (er konnte ja nicht mehr fliegen). Gemeinsam mit den Roten Riesenkängurus ist er das Wappentier Australiens.

Samstag, 25. April 2015

Tag 20: Ein Ruhetag am Murray-River

Der Murray-River stellt die natürliche Grenze zwischen Viktoria und South-Australia in Nord-Süd-Richtung dar. Ansonsten sind ja Australien Bundesstaatgrenzen eher willkürlich gezogene gerade Striche.
Renmark liegt direkt an der Grenze zum Murray_Sunset-Nationalpark mit weiten Dumpf- und Wasserlandschaften und vielen Weins- und Citrusfarmen. Hier arbeiten unsere Jungs zurzeit.
Die Attraktion des Ortes ist wieder einmal ein ausgegrabener Baumstumpf. Auch natürlich wieder der größte Black Stump...Warum man in der Gegend Baumstumpfe verehrt erschließt sich mir bisher noch nicht zur Gänze, aber ich arbeite dran...

Tier des Tages 20: Der Pelikan


























Eine genauere Bestimmung weißt unser Tier des Tages als Brillenpelikan aus. Gross sind die Vögel und können gefährlich fachen und sollen auch schmerzhaft zuschnappen können. Auf jeden Fall sind erstklassige Fischräuber

Tag 19: Grenzkontrollen und Familientreffen am Murray

Der Morgen begann mit einem 10 km Lauftraining in Form von 20 Runden um das Football-Oval in Ouyen. Jetzt weiß ich, dass der Umfang eines Football-Ovals ca. 440 m ist. Das es dabei in Strömen geregnet hat, konnte uns fast nichts anhaben.
Wir haben es geschafft, eine der Aufgaben dieses Urlaubs zu lösen, nämlich uns mit allen Kindern zum BBQ und Frühstück zu treffen. Das das 20.000 km von zu Hause entfernt ist, sei eine andere Sache.
Dazu mussten wir aber eine Grenzkontrolle der anderen Art über uns ergehen lassen. Kurz vor Renmark am Murrey-River, haben wir die Grenze zu unseren 4. Bundesstaat überschritten (New South Wales --> Tasmanien --> Victoria --> South Australia). Schon km vor der Grenze warnen Schilder vor dem Fruchtimport. Alle Früchte und Gemüse müssen auf speziellen Parkplätzen vernichtet werden. Wir versuchten das zu verdrängen, hatten wir doch noch einige Äpfel, Bananen und Trauben. An der Grenze wurde nach strenger mündlicher Befragung unser Wohnmobil einer noch strengeren Durchsuchung unterzogen, Wir hatten zwar schon unsere Fruchtvorräte gleich nach der Befragung zur Vernichtung übergeben, aber sicher ist sicher. Und das alles wegen der Fruchtfliege.
Unser unsere Übernachtung in den nächsten 2 Tagen ist eine 3 Schlafzimmer Riverside Villa direkt am Fluss. Umgeben von Pelikane, die es unmöglich machen die gehandelten Fische auch am Land und auf den Grill zu kriegen und verrückte Hausboote waren unsere Kulisse.
Abends dann ein zünftige BBQ und Erzählungen unserer Kinder aus den Backpackerleben.



Tier des Tages 19:der Gelbhaubenkakadu




































Man sollte es nicht glauben, auch der Gelbhaubenkakadu ist ein typisches Australientier. An der Süd- und Ostküste kommt er in Schwärmen vor, und übernimmt oft das Wecken am Morgen. Als tagaktive Tiere verlassen sie bei Sonnenaufgang lärmend ihren Schlafplatz auf dem Baum. Tagsüber ist es schwer sich den Vögeln zu nähern, sie verfügen über sogannte Wächterpapgeien, die sobald man näher als einige Meter kommt einen Warnruf ausstoßen und alles fliegt weg.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gelbhaubenkakadu

Freitag, 24. April 2015

Tag 18: Unterwegs im Grampians Nationalpark

Geweckt wurden wir von einen Gekreisch unzähliger grün-weißer Kakadus mit gelber Haube. Naja so ist naturnahes Campen, wer Kängurus sehen will, muss auch dass akzeptieren.
Unser Vormittagsziel waren einige kleine Wanderungen im Nationalpark zu Wasserfällen und Ausblicken. Insbesondere der "Balcony-Ausblick" hat uns zur waghalsigen Klettertour zur Felskante verleitet.
Der kurze Abstecher zum Bunjil-Shelter, einem mythologischen Schutzort der Aboriginal-Schöpfungsgottheit Bunjil mit sehr alten Felszeichnungen des hier lebenden Aboriginalvolkes, war eher enttäuschend. Hinter einem Schutzgitter konnte man eine Felszeichnung von Bunjil mit 2 Dingos sehen. Einige Erklärungstafeln und das war es.
So ging es für uns weiter Richtung Norden.
Unser Ziel (weil es auf dem Weg zu unseren work&travel Söhnen ist) ist heute Ouyen. Berühmt ist dieser Ort wegen des hier ausgestellten größten Baumstumpfes eines Malley Eukalyptusbaumes...



 



Lebewesen des Tages 18. Der Känguruschwanzbaum




Er ist zwar kein Tier, aber etwas tierisches hat diese Pflanze schon. Auch als Grasbaum bezeichnet bildet er, nur wenn er bei einem Waldbrand starker Hitze ausgesetzt ist, einen großen weißen Blütenstand. Übrig bleibt davon ... der Känguruschwanz. Wie auch die Eukalypten braucht die Pflanze den Waldbrand. In Australien haben Waldbrände etwas erneuerndes. Die Waldgebiete werden von Zeit zu Zeit kontrolliert in Brand gesteckt. Es sieht zwar seltsam aus, aber ist für die entsprechenden Pflanzen lebensnotwendig.

Donnerstag, 23. April 2015

Tag 17: Abschied von der Küste für sehr lange Zeit

Heute morgen galt es, der Küste Adieu zu sagen, die London Bridge Felsformation sollte dafür als letzter Fotostop am Meer herhalten.

Von der Küste ging es ins Hinterland zum Gampians Nationalpark. Nach 200km flacher Straße erheben sich steile Felsenberge wie aus dem Nichts. Eine beeindruckende Landschaft.

Noch beeindruckender ist unser Campingplatz. Ein wahrlich epischer Anblick. Vor den Bergen eine weite savannenartige Landschaft mit grasenden Emus und Riesenkängurus. Mittlerweile grasen zumindest die Kängurus rund um unseren Camper.

 




Tier des Tages 17: Graues Riesenkänguru


 
Um genau zu sein handelt es sich um ein Eastern Grey Kangaroo (also ein östliches graues Riesenkängaru). Es kommt praktisch überall in Australien vor, heute sind wir ihm auf unseren Zeltplatz begegnet und während ich das schreibe belangen sie unseren Camper (z.Zt. 4 Tiere).
 
Während die eigentlich Schwangerschaft nur 36 Tage dauert, dauert die Entwicklung des Jungtieres dauert sehr lang. Nach 280 Tagen kommt es erstmals aus dem Beutel, nach 320 Tagen verlässt es ihn dauernd. Es wird mit rund 18 Monaten entwöhnt und mit 20 Monaten geschlechtsreif. Die Lebenserwartung wird auf sieben bis zehn Jahre in freier Wildbahn geschätzt, in Einzelfällen können sie aber auch zwanzig Jahre und älter werden.

Mittwoch, 22. April 2015

Tag 16: Hubschrauberrundflug über die 12 Apostel

Eine Wanderung zur Küste des Otway Nationalparks hat den Vormittag im Fluge vergehen lassen. Auf den Weg in den Bäumen nach  wie vor Koalas. Die Küste ist gesäumt von gesunkenen Schiffwracks. Eine wenn auch unrühmliche Berühmtheit hat die Küste am Leuchtturm im Jahre 1940 erlangt. Eine deutsche Miene hat den noch lange vor den Kriegseintritt Amerikas in Jahre 1941 den ersten Kriegsverlust eines Handelsschiffes verursacht. Vor der Küste Australiens verlief die Handelsroute Südafrika - USA und war als strategisch wichtige Route von der deutschen Marine vermient worden.
Nach der Wanderung ging es zurück zur Great Ocean Road und weiter zu den 12 Aposteln,
Port Campell, der nächste Ort nach dem Apostelgewusel (es waren wirklich viele Asiaten an dieser Sehenswürtdigkeit), hatte dann einen sehr guten idyllisch am Meer gelegenen Campingplatz mit guten Duschen ! zu bieten.


Tier des Tages 16: Der Flammenbrustschnäpper



Besser klingt natürlich sein englischer Name Flame Robin, ein kleiner >Sperlingsvogel, denes nier in Südaustralien und Tasmanien gibt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Flame_Robin

http://tierdoku.com/index.php?title=Flammenbrustschn%C3%A4pper

Dienstag, 21. April 2015

Tier des Tages 15: Der Koala





Ein Bär ist es nicht, eher ein Beuteltier.
Die niedlich aussehenden Tierchen sitzen unbeteiligt von Geschehen um sie herum in Eukaliyptusbäumen und ruhen. Und das 20h am Tag. In der Nacht grunzen sie, das einem auf dem Campingplatz Angst und Bange werden kann.
Aber auf Grund ihres komplexen Stoffwechsels (immerhin müssen sie giftige Eukalyptusblätter mampfen) brauchen die "Bären" die langen Ruhephasen.
In manchen Gegenden sind sie wegen ihres intensieven Abernteverhaltens und der einhergehenden Zerstörung der Bäume nicht so gern gesehen. Aber die Touristen lieben sie, und ehrlich wer ist nicht verzückt, so ein niedliches Tier im Baum zu sehen.

Tag 15: Vom Großstadtdschungel in den Busch




Von Melbourne ist es nur ein Katzensprung zur Great Ocean Road, einer der spektakulärsten Küstenstraßen dieser Erde.  Diese spektakuläre Straße wurde nach dem 1. Weltkrieg von 3000 Veteranen des Krieges im Gedenken an ihre gefallenen Kameraden gebaut. Nach jeder Kurve bietet sich ein neuer Anblick auf türkisblaue Surferparadiese auf der linken Seite  und Regen- und Eukalyptuswälder auf der anderen Seite. Und in den Eukalypten am Straßenrand hängen faul die Koalas herum. Es gibt sie also wirklich in der freien Natur in Australien.  An der Mündung des Kennt River muss man nur die Grey River Road hochfahren und schon sieht man unzähligen Koalas.

Unsere Übernachtung fanden wir heute mitten im Otway-Nationalpark. Ein Dschungelcamp weit weg vom nächsten Mobilfunkmast und in den Bäumen hängen sie wieder ab die Koalas. Also ist heute Übernachten mit Koalas im Nationalpark angesagt.

Montag, 20. April 2015

Tier des Tages 14 : Die Dickschnabelmöwe

























Wie bei vielen Tieren in Australien muss es auch bei den Vögeln eine besondere Art sein. Nicht einfach Möwe sondern Dickschnabelmöwe  (Engl. pacific gull) heißt die Art die die Südküste Viktoria (ein Bundesstaat Australiens mit der Hauptstadt Melbourne) besiedelt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dickschnabelm%C3%B6we


Tag 14: Melbourne

Melbourne ist es gelungen  eine gute Mischung von Alt und Neu architektonisch und vom Lebensstil zu vermischen. Eine multikulturelle Metropole mit den größten griechischen und italienischen Gemeinschaften außerhalb der Heimatländer,
Eine "alte" Straßenbahn verkehrt in einen Circle um die Innenstadt und lässt alle Sehenswürdigkeiten kostenlos erreichen. Die Aufnahme entstand von "Melbourne eye " einem Riesenriesenrad im Zentrum.
Am Morgen haben wir unseren neuen Camper übernommen und Ulrike ausgelesen.
Morgen geht's dann ab aufs große Outbackabenteuer Richtung Adelaide am Ozean lang.

Sonntag, 19. April 2015

Tag 13: Good bye Tassi - G'Day Melbourne

Eine Woche Tasmanien ist definitiv zu wenig, zwei Wochen sollten es mindestens sein. So vieles haben wir nicht gesehen, weil die Zeit einfach nicht gereicht hat. Praktisch ist die ganze Insel ein großer Nationalpark, jedenfalls sind es genug um mehrere Wochen hier zuzubringen. Das Herbstwetter ist angenehm (tagsüber 22°C) , gut die Wassertemperatur entspricht unserer Ostsee im Mai. Die Weingüter haben alle geöffnete Keller, die Lese ist fast vorbei.
Mit unserem Camper haben wir Glück gehabt, ein perfektes Teil mit allen wichtigen Annehmlichkeiten, nur den Fernseher haben wir kein einziges Mal eingeschaltet. Die Vermietstation ist gleich am Flughafen, keine 100 m. Fußweg, also alles optimal. So hatten wir eine entspannte Rückgabe und warten jetzt auf unseren Flug nach Melbourne .

Tier des Tages 13: Golden Ring Tailed Possum


 
 
 
 
 


Oder einfach aber auch nicht so schön klingend : Gewöhnlicher Ringbeutler.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnlicher_Ringbeutler

Die Gelbfärbung ist kein Albinismus, eher eine seltene Farbvariation, die in Tasmanien häufig vorkommt. Seine nächsten  Urahnen hat der Ringelschwanzbeutler bei den Primaten Südamerikas. Seine Krallen und die Möglichkeit seinen Schwanz um Äste zu "ringeln" , und natürlich genetische Untersuchungen sollen das belegen. Irgendwie hat es das Tier nach Australien verschlagen, wo es sich unter neuen Umweltbedingungen ganz anderes entwickelt hat und ein Beuteltier wurde (Darwin lässt grüßen).

Samstag, 18. April 2015

Tag 12: Eine Wanderung der anstrengenderen Art

Nachdem wir am Morgen den Sonnenschein zu einer Joggingrunde am Strand (tun on tue Rocks) absolviert hatten, ging es in den Douglas Apsley Nationalpark. Auch hier haben wir uns wieder auf die Empfehlungen des Rotherwanderführers verlassen. Haben uns am Anfang noch scheue Bennetwalabies im Busch verfolgt führte uns der Weg durch die Aspley Schlucht im Verlauf des Flusses über Felsen, Steine, Wasserfälle und durch kleine Lagunen.Das hat uns klettertechnisch schon an unsere Grenzen geführt. Schon die Überlegung ob man einen 2 mtr. Wasserfall umklettert (15 min) oder direkt nimmt (15 s) ist wohl zu durchdenken.
Aber wie immer war auch diese Wanderempfehlung es wert, sie genommen zu haben.





Tier des Tagers 12 - Tasmanischer Keilschwanzadler








Der Wegde Tailed Eagle (Keilschwanzadler)  ist der uneingeschränkte Beherrscher der Lüfter über Tasmanien Bergen. Er ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,30 m  einer der größten Adlerarten.
Auf der Speisekarte dieses Riesenvogels stehen neben jungen Kängurus, Walabies  ,Kleinsäuger aller Artund manchmal auch Schaflämmer. Wenn er in der Luft seine Kreises zieht ist er schon respekteinflössend.

Freitag, 17. April 2015

Tag 11 - Die Ostküste Tasmaniens

Vom Norden ist es fast nur ein Katzensprung an die Ostküste und auch zurück nach Hobart. Was auf den Hinweg durch Gebirge Tage gedauert hat, kann man in wenigen Stunden erreichen.
Umso verwunderter waren wir nach kurzer Fahrzeit an der whineglas-Bay zu sein. Da wir unbedingt den tasmanischen Teufel sehen wollten war das heutige Ziel ein Naturzoopark am Rand des Douglas-Apsley-Nationalparks bei Bicheno. "Rast Coast Natureworld" ist unbedingt einen Besuch wert und hat so gar nichts mit einen Zoo zu tun. Engagierte Ranger erklären alles bis ins Detail. Und das beste, man hat eine grosse Menge tasmanischen Teufel (und damit eine Garantie, diese auch zu erleben) - und natürlich auch Kängurus und Wombats und Possums.
Auf der Hinfahrt sind wir entlang des Tamara River gefahren - mit weiten Weinbergen und herrlichen Herbstlandschaften.

Tier des Tages 11 - Der tasmanische Teufel



Der Beutelteufel darf auf keinen Fall fehlen.
In der freien Wildbahn nur schwer zu finden, ist dieses nachtaktive Tier fast ein Synonym für Tasmanien. Spektakulär ist es, wenn sich mehrere tasmanischen Teufel lautstark um das Essen streiten.
Der Beutelteufel ist der größte noch lebende Raubbeutler.
Das gierige  Tier nimmt was es kriegen kann und streitet sich um jedes Futter bis uafs Blut. Er kann in 30 min bis zu 40% seines Körpergewichts verschlingen (Also ich wiege ca. 80 kg. ....)

 



Donnerstag, 16. April 2015

Tier des Tages 10 - Der Wombat

 

 
 
Der Wombat (im Fall des heutigen Tier des Tages von Campingplatz in Kelso an der Nordküste Tasmanien könnte es ein Nacktnasenwombat sein) ist wie viele australische Tiere ein Beutelsäuger. Das possierliche Tierchen gräbt lange tiefe (bis 3,5 mtr) unterirdische Gänge und ist bei den Zeltplatzverwalter in etwa so beliebt wie bei uns der Maulwurf, nur das die Hügel etwas grösser sind.
Tagsüber kaum zu sehen kpmmt er in der Dämmerung an die Oberfläche und watschelt im Wombatgang putzig um unser Wohnmobil.
Übrigens der nächste Verwandte des Wombats ist der Koala (u.a. wegen der gemeinsamen sichelförmigen Spermien).
 

Tag 10 Narawntapu Nationalpark

Nach morgendlichen Joggen am Meer um Brötchen im Ort zu holen, hatten wir heute eine kurze Strecke. 100 km durch den unausprechbaren Narawntapu Nationalpark, ein Küstengebiet mit Wäldern und kleinen Bergen im Hinterland. Empfohlen wegen der Tiere, das Riesenkängaru soll hier wohnen, der Wombat sowieso und einige andere Wallabyarten. Letztere haben wir auf der Wanderung durch den Nationalpark gesehen. Unser Camper hat die Geländegängigkeitsprüfung auch unbeschadet überstanden.
Beeindruckend sind die weiten absolut leeren Sandstrände, die aber auch nur auf langen Wanderungen durch den Nationalpark erreichbar sind.
 
 

Mittwoch, 15. April 2015

Tier des Tages 9 - Die Thylacine



Das heutige Tier des Tages hat es verdient, auch wenn es wahrscheinlich ausgestorben ist in einem Tasmanienblog erwähnt zu werden.
1930 wurde das letzte seiner Art im tasmanischen Hochland geschossen.
1936 starb wahrscheinlich der letzte tasmanischen Tiger (auch Beutelwolf oder Beuteltiger) im Zoo von Hobart.
Es ranken sich zwar viele Gerüchte um aktuelle Sichtungen, bestätigt isst aber nichts.
Für eine bewiesene Sichtung mit 100% Nachweis sind immerhin 750.000 EUR ausgelobt.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Beutelwolf&redirect=no

Tag 9 - Im Regenwald

Wir sind immer noch im tasmanischen   Hochland. Im Nationalparkzentrum haben wir das Tier des gestrigen Tages mit den Rändern verifiziert und die Chancen ausgelotet andere Tiere zu entdecken. Wombats wäre möglich, der östliche Quoll wurde vor 2 Wochen zuletzt gesichtet, aber vielleicht hätten wir noch die Chance eine Thylacine (siehe Tier des Tages) zu entdecken.
Das wiederum war uns zu vage und so sind wir zur nächsten Etappe aufgebrochen.
Der Rothe-Wanderführer empfiehlt und den Montezuma-Wasserfall.
Was der Rother aber nur ganz am Rande erwähnt, ist das es sich um eine Regenwaldwanderung handelt. Und Regenwald heisst das es dort r e g n e t !!!
Trotzdem war es und vielleicht gerade wegen ´des Regens eine tolle Wanderung. Entlang einer alten vergessenen Eisbahnstrecke mit verfallenen Brüchen und alten Gleisen ging es zu Tasmanien höchsten Wasserfall. Das Gebiet war bis 1960 noch eine Silbermiene, die Stollen sind auch noch vorhanden. Und zur Krönung gab es eine 50 mtr. Hängebrücke über eine Schlucht mit Blick zum Wasserfall. Wer den sehen wollte, musste alle Höhenangst und Schwindel überwinden ...
Zurück am Parkplatz kam dann auch pünktlich dein Sonne wieder, wir haben erst malm einen heißen Tee getrunken (das sind dann die Vorteile des Camper- Luxus in der Wildnis).
Unser Ziel die andere Inselseite , also die Nordküste Tasmanien haben wir dann kurz vor der Dämmerung auch noch erreicht.


Dienstag, 14. April 2015

Tier des Tages 8 - Das tasmanische Pademelon



Tasmanien hat insgesamt nur 3 kängaruartige Tierarten. Das giantische Forestkängaru, Bennest Wallaby und das zum heutigen Tier gewählte Pademelon. Diese kleine und überaus scheue Wallabyart bewohnt die dichten Wälder des tasmaniscvhen Hochlkandes. Und ist in Tasmanien endemisch. Die überaus schlechte Bildqualität ist der Tatsache geschuldet dass zwischen Erstkontakt und Verschwindens ca. 3 s. Zeit waren.

Tag 8: In den tasmanischen Highlands auf Traumpfaden und bei Holzschnitzern

In der Mitte Tasmaniens befindet sich das "highland" eine bewaldete Hochebene mit bis zu 1500 m hohen Bergen und einer Menge Seen.
Dorthin haben wir uns mit unseren Camper durchgeschlagen. An tiefsten See Australiens , den Lake St. Clair in Cradle Mountain Lake Nationalpart übernachten wir mitten im Nationalpark.
Auf dem Weg besuchten wir "The Wall" . Ein Holzschnitzkünstler hat hier riesige 3 m hohe und 40 m lange Wände geschnitzt. Sehr beeindruckend. Leider mag der Künstler nicht das seine Werke fotografiert werden.
Rund um den See haben wir dann auf der Suche nach Wombat, Ameisenigel und Schnabeltier eine Wanderung auf einen Aboginal cultural walk gemacht. Das vor vielen Jahrzehnten hgier ansässige indigene Volk der Larmairremener tabelti errinnert auf einen naturnahen Traumpfad an seine Geschichte. Leider auch eine sehr Traurige. 1836 sind die letzten 17 Männer und 9 Frauen des Riverland-Stammes nach Sydney zum Protest gezogen, hat nichts geholfenb sie wurden irgendwohin umgesiedelt und haben alle ihre Wurzeln und Traumpfade verloren. Ihnen erging es wie vielen der Aboriginal-Stämme, ihrer Vergangenheit entwurzelt finden sie nur schwer eine Zukunft.
 

Montag, 13. April 2015

Tier des Tages 7 - Der australische weiße Ibis-



Er kommt in Massen vor und ist aber trotzdem immer wieder ein schöner Anblick. Majestätisch schreiten diese Tiere bei der Nahrungssuche storchenhaft über die Wiesen. Manche der Tiere sind sogar nummeriert und werden von Parkwächtern jeden Tag gezählt.

Tag 7 Tasmanien Ankunft und Monstermotorhome

 
Flug von Sydney nach Hobart , Tasmaniens Hauptstadt. Der Vermieter des Motorhomes gleich am Flughafen. Also schon mal alles perfekt.
Unser bestellter kleiner Campervan war irgendwie nicht da, so das man uns gleich kostenfrei geupgraded hat. Wir sind jetzt für eine Woche stolzer Besitzer des Maui-Flagschiffs unter den Camper für 2 Personen - mit Dusche, Fernseher, DVD und kompletter Küche. Fast wie zu Hause.
Unsere erste Tasmanienstation führte uns nach dem Einkäufen auf einen kleinen Campingplatz in Sung. Klingt erstmal sehr unbekannt - war aber eine gute Wahl. Am Zeltplatz gleich ein Naturpfad mit Schnabeltierbesichtígung (alles haben wir gesehen nur keine Schnabeltiere - ich vermute das tasmanische Schnabeltiere ist durch irgendeine Evolutionsverwirrung nur morgens aktiv.
Sung als Gemeinde hat Schweres hinter sich. Der Ort ist am Blachg tuesday am 7.2.,1967 komplett vom Buschfeuer vernichtet worden. Aber man hat alles wieder aufgebaut und die Menschen sind zurückgekommen.

Sonntag, 12. April 2015

Tag 6 Another Day in Sydney

Etwas Sightseeing, Shopping im chinesischen Viertel (Hay-Market) und die Suche nach dem Tier des Tages. Und schon war der Tag rum.

Tier des Tages 6 Der Graukopfflughund


 
 
Flughunde sind die größten Fledermaustiere. Ihre angestammten Heimat ist die Ostküste Australiens und hier insbesondere der botanische Garten in Sydney, so berichten es jedenfalls die einschlägigen Reiseführer. Vergeblich haben wir schon mehrfach hier die Flughundpopulation gesucht. Weder geruchlich noch visuell sollte der Flughund zu verfehlen sein. Er wurde einfach verjagt. Mit seinen scharfen Krallen hat er zu Hunderten die wertvollen Bäume des botanischen Gartens zerstört, er hat schlecht gerochen, kurzum man wollte den Flughund dort nicht mehr haben. Nach umfangreicher Vorortrecherche wissen wir nun,  nicht im botanischen Garten ist er zu finden, sondern seit 2011 im Centennial Park bei Bondi Junction. Und hier hängen sie ab,  zu Hunderten oder noch mehr hängen sie in den Bäumen und träumen von den schönen Zeiten im botanischen Garten. Etwas Krach, wie Händeklatschen lässt sie flattern und zur Dämmerung brechen sie zur Nahrungssuche auf. Ein imposantes Schauspiel,  wenn sie alle losflattern und majestätisch vor sich hin gleiten. Bei einer Flügelspannweite von 1 mir. auch recht beeindruckend.

http://de.wikipedia.org/wiki/Graukopf-Flughund
 

Samstag, 11. April 2015

Tier des Tages 5 - Das Hübschgesichtwallaby




































Bei der Unmenge von Kängaruarten in Australien ist es schwer Ordnung reinzubekommen. Was für die meisten einfach Kängurus sind unterscheidet der erfahrene Buschjäger in zig Unterarten, deren Bestimmung nicht immer einfach ist.
Bei unseren Tier des Tages (fotografiert auf einen Parkplatz im Jenolan-Höhlenkomplex dürfte es sich aber zweifelsohne um ein Hübschgesichtwallaby handeln. Die Gesichtszeichnung verrät es.

http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCbschgesichtwallaby