Mittwoch, 13. Mai 2015

Tag 38: Ein letzter Tag in Darwin

Baden im Ozean. Einkaufen. Backpacker Hostel suchen. Und ein Abendessen mit gezapften Bier zum Sonnenuntergang

Tier des Tages 37: Das nördliche Pinselschwanzpossum





Einen hohen Niedlichkeitsfaktor hat es schon mal, wie es mit seinen Nachwuchs über den Campingplatz wandert. Die Übersetzung vom Northern Bruchteil Postum ist nicht verbürgt. Auf jeden Fall ist es hier im Norden oft auch in den Parks anzutreffen.

Dienstag, 12. Mai 2015

Tag 37: Angekommen. Top End. Darwin

Tag 36: Ein Krokodilabenteuer

Nachdem wir im Kakadu-NP die Sache mit den Salzwasserkrokodilen (Also den richtig großen) aufgegeben hatten, haben wir früh beim Auschecken am Campingplatz am Mary River (am Rande des Kakadu-NP) gefragt wo denn nun die Krokodile zu finden sind. "Da müsst ihr ein Boot nehmen und 4 km stromaufwärts, Boote gibt's am Bootssteg". Auf unsere Frage ob es nicht gefährlich wäre und ob man da nicht einen Ranger vom Kaliber Crocodile Dundee brauche, antwortete man, no worries, bis jetzt ist noch jeder zurück gekommen. Also Boot mieten und Führerschein machen - gibt's in 3 Stufen- Bronze für Paddelboote (wird in der Überflutungszeit nicht angeboten , wegen der Krokodile zu gefährlich) - Silber ist das was ihr braucht , dauert 3 min kein Ding eben - und Gold - naja damit könnte man in Australien bestimmt schon Kreuzfahrtschiffe steuern - also easy so ein Bootsführerschein.
Greg macht dann in 10 min am Steg die Sicherheitsunterweisung, inzwischen noch die Unterschrift unter denn Vertrag vorwegen Haftung, Rückführung und so unwichtige Dinge.
Gregs Sicherheitsunterweisung dauerte 45 s und bezog sich auf 3 Dinge,
1. Bedienung des Bootes, easy kann jeder, du kannst doch Auto fahren
2. Schwimmwesten, wo die liegen, aber die Schwimmwesten AUF KEINEN FALL benutzen, ihr wisst ja Krokodile, (gefährlich also niemals Schwimmwesten, da kommt ihr nur auf die Idee ins Wasser zu springen und das wäre tödlich.)
3. Umgang mit den Krokodil, also nicht ins Wasser springen, ihr findet die Tiere 4 km stromaufwärts (letzteres ist in D wahrscheinlich gleichzusetzen mit einen Fischereierlaubnissschein)
Und schon ging es los. Und in der Tat allein mit dem Boot haben wir sie gefunden, richtig große Leistenkrokodile, an manchen Stellen teilweise 6-7 gleichzeitig. Aber wir haben es überlebt. Thats Australia, tausende Hinweisschilder und Hinweise nicht näher als 5 m ans Ufers, alle Wanderwege gesperrt - aber Boote vermieten wo man die Dinger praktisch streicheln könnte.

Tier des Tages 36: Das australische Leistenkrokodil






Bekannt als Saltie, das Salzwasserkrokodil, versucht es  seine Beute (vornehmlich Touristen) in den Überschwemmungsgebieten des australischen Nordens zu fangen.

Tag 35: Und noch ein Tag im Kakadu-NP


Wir kämpfen uns weiter durch den Park in Ost-West-Richtung. Ich sehne mich nach einer großflächigen Fenistilbehandlung. Geschätzt haben wir zusammen mehr als 100 Mückenstiche, die zu sehr juckenden Quaddeln neigen. Aber außer Insekten haben (einschließlich einer unerschöpflichen Artenvielfalt verschiedener Heuschrecken) haben wir noch nicht so viel Fauna gesehen. Aber es ist ja auch der Park der Aboriginalkultur mit den Felszeichnungen. Und vielleicht ist der Zeitpunkt auch etwas ungünstig, so kurz nach der Regenzeit. Alles ist noch überschwemmt und das Croc-Managment hat die meisten Strassen noch gesperrt.
Aber unser Campingplatz mit wieder vielen Wallabies , Hängebrücken über die Creeks und vielen Vögeln entschädigt uns für alles Entgangene des Tages.
 
 
 

Montag, 11. Mai 2015

Tier des Tages 35: Die Gespenstheuschrecke

 

Eigentlich Stabheuschrecke soll es dem Insekt gelingen sich als Ast zum tarnen und praktisch nicht zu erkennen sein (in den Terrarien der Zoos ist das so). Nicht in Australien, hier ist sie in den Tropen praktisch auf jeden Campingplatz in den Toiletten zu Hause.

Sonntag, 10. Mai 2015

Tag 34:Kakadu-Nationalpark ohne Kakadus

Wir haben im Park vergeblich nach Kakadus gesucht, auch anderes Getier hat sich bei unseren ersten Erkundungen rar gemacht. Aber in der Mittagshitze bei über 35. grd  bei höchster Luftfeuchtigkeit in Sumpfgebieten kurz nach der Regenzeit haben es alle nicht einfach. Die, die nach den Tieren suchen und die Tiere wahrscheinlich auch. Noch nicht mal das berühmt berüchtigte Leistenkrokodil vor dem an jeder Ecke gewarnt wird und das dafür verantwortlich ist, dass noch viele Wege geschlossen sind hat sich uns gezeigt. Mit Wikipedia haben wir es aufgeklärt - hat gar nichts mit Kakaduvögeln zu tun!
Der Name Kakadu entstand durch die falsche Aussprache des Wortes ‘Gagudju’, welches der Name der im nördlichen Teil des Parkes gesprochenen Sprache der Aborigines ist.
Aborigines bewohnen das Gebiet des Kakadu Nationalparkes seit mindestens 50.000 Jahren. Dadurch besitzt der Park einige bedeutende Kulturstätten.
Zwischen Sumpfgebieten, Wildtieren und rauen Schuchten kann man ein Gebiet entdecken, das die höchste Konzentration an zugänglichen Orten mit Aborigines-Felskunst hat: den zum Weltnaturerbe gehörenden Kakadu National Park. Die üppigen Felskunstgalerien markieren eine Aborigine-Geschichte in dieser Region, die mindestens 50.000 Jahre zurückreicht.
Nicht weniger als 5.000 Aborigine-Stätten, Erntelager, Steinwerkzeuge, Mühlsteine, Felskunst und zeremonielles Ocker wurden hier gefunden. Die Felskunstmalereien zeigen Tiere, Waffen tragende Jäger und Dreamtime-Figuren wie Namarrgon, den Blitz-Mann, und Ngalyod, die Regenbogenschlange.


Tier des Tages 34: Der Blauohrhonigfresser





















Inn englischen blue eyed honeyeatrer (oder Bananabird) ist dieser  Singvögel auch ein echtes
Australientier und in den feuchten Gebieten Nordaustralien oft anzutreffen. Am gedeckten  Frühstückstisch nimmt er was er kriegen kann.

Samstag, 9. Mai 2015

Tag 33: Bootsfahrt auf den Katherine River

Der Vormittag verbrachten wir mit einer 2 Schluchten Bootsfahrt auf den Katherina River. Neben Felszeichnungen und den grandiosen Felsschluchten haben wir unsere ersten Krokodile in freier Wildbahn gesichtet.
Danach zur Abkühlung nochmal in den guten erfrischenden Campingplatzpool (im Fluss wollte irgendwie keiner mehr baden).
Am Nachmittag ging es über Line Creek zum Kakadu-Nationalpark. Hier haben wir ebenfalls wieder im Park einen tollen Campingplatz gefunden.
Der Kakadu-Nationalpark ist mit 20000 km2 (200km x 100km)der größte Nationalpark Australiens und gilt als einer der schönsten , schon aufgrund seines Artenreichtum. Wir werden das in den nächsten Tagen erkunden.


Tier des Tages 33: Freshie das Süsswasserkrokodil

















Das Australien-Krokodil gehört zu den kleineren Krokodilen und erreicht eine Länge von maximal drei Metern. Es hat eine auffällig schmale, spitze Schnauze. Die Färbung ist braun, wobei der Bauch sehr hell ist und über große Bauchschilde verfügt. Der Rücken und der Schwanz sind mit schwarzen Streifen gezeichnet.
Menschen sind durch das Australien-Krokodil deutlich weniger gefährdet als durch Leistenkrokodile. Australien-Krokodile gelten als weitgehend scheu und attackieren Menschen nur in Ausnahmefällen, etwa weil sie sich in die Enge getrieben fühlen oder weil sie ihren Nachwuchs schützen wollen. Auf lokalen australischen Warntafeln vor Australien-Krokodilen (freshwater crocodiles) wird vor der Möglichkeit schwerer Verletzungen gewarnt, während Warntafeln vor den deutlich aggressiveren Leistenkrokodilen ausdrücklich vor Lebensgefahr warnen.

Freitag, 8. Mai 2015

Tag 32: Im Nitmiluk Nationalpark

Der Morgen begann mit einen nochmaligen Bad im Fluss bei Bitter Springs.
Dann ein kurzer Sprung (100km) nach Katherina, immerhin die  drittgrößte Stadt des nördlichen Bundesstaates. Im Ort haben wir nur kurz das Infozentrum besucht, die Vorräte aufgefrischt für die letzten Tage und sind in zum Katherina River, der sich durch grandiose Schluchten schlängelt, gefahren. Hier im Nitmiluk NP sollen uns neben den üblichen Wallabies am Abendbrotstisch (nicht auf !) Warane, Pytons und Flugfuchs erwarten. Letztere haben wir auf einer schönen Wanderung über der Schlucht auch schon gesehen. Vor den Pytons haben die Mädels noch etwas Angst, die sollen sich nämlich mit Vorliebe auf den Toiletten verstecken.

Tier des Tages 32: Der kleine rote Flugfuchs




Eigentlich ist es der Little Red Flying Fox. Im Nitmiluk Nationalpark am Katherina River fühlt er sich ganz wohl und bevölkert das Ufer. Gefährlich ist er uns Menschen wegen seiner Überträgereigenschaft für Tollwut. Davor wird auch überall gewarnt. Putzig sehen sie aus und stinken tun sie auch ganz fürchterlich. Übrigens, wenn man Bewegung in die in den Blumen hängenden Biester bringen will, - einige Male in die Hände Kästchen...

Tier des Tages 31:Termiten

 


 
 
Überfall im Norden stehen sie am Strassenrand, Termitenbauten in den bizarresten Formen, teilweise über 2 m hoch. Doch die Baumeister dieser Wunderwerk sind gut versteckt und nicht zu sehen. Aussehen sollen sie wie Ameisen (aber es sind keine Ameisen, gehören eher zur Gattung der Schaben).
Ost sind die Termitenbauten witzig mit T-Shirt bekleidet.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Tag 30: Murmeln mit dem Teufel

Unsere erste Station, The Devils Marbles sind eine sehr eigenwillige Laune der Natur. Über eine Fläche von einigen Hektar liegen riesige Granitkugeln rum. Jederzeit denkt man die rollen gleich den Abhang runter. Und als Tourist versucht man mit dem Teufel ein Murmelspiel zu wagen.
Weiter geht es (immernoch den Stuarthighway nordwärts) nach Tennant Creek. Diese Stadt ist sowas wie das letzte Eldorado Australiens. Der letzte Goldgräberrush war erst im vorigen Jahrhundert. Jetzt zeugen noch einige Goldminen von der „goldenen“ Zeit.

Die Vegetation hat sich auch der Klimazone angepasst, es wird feuchter, alles wird tropisch grüner und die Creeks führen auch wieder Wasser.
Unser Campingplatz heißt heute Dumarra – ein Ort der das Unglück anzieht. Schon der Ortsname geht auf einen Telegfraphenstationsarbeiter zurück der 1900 verschollen war und deren Skellet 30 Jahre später gefunden wurde. Die hier Aboriginals glaubten der Mann hiesse Dan. Marra – daraus wurde kurzerhand Dumarra. 1993 wurde der kleine Ort (eigentlich nur ne Tankstelle und ein Roadhouse) berühmt, weil der 8 jährige Sohn des Tankstellenbesitzers sich im Outback verlaufen (eher verfahren hat mit seinen Motorad auf der Suche nach einem durchgegangenen Pferd). An der Suche nach dem Kind beteiligten sich 1200 Leute (Soldaten, Touristen, Backpacker, eben alle die in der Nähe waren). Der Struarthighway wurde zur Landebahn. 250 Helfer mussten ärztlich behandelt werden, weil die hohen Temperturen von 50 grd denen zu schaffen machten. Allein dafür musste eine Krankenstation eingerichtet werden. Am Ende ging das ganze doch tragisch aus.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Tag 31: eine warme Quelle im Dschungel





Der "hohe" Norden bringt uns immer höhere Temperaturen, heute waren es 33 grad. Klimatisch ist gerade die Regenzeit vorbei, alles ist noch feucht. Im April hat die Trockenzeit begonnen.Wir sind in den Wetland und  mussten wir heute auch unsere erste "Flussdurchfahrt" wagen, oft sind hier keine Brücken sondern nur Fuhrten (Floodways), wo man einfach durchführt. An der Seite sind Markierstäbe bis zu welcher Höhe das Wasser steht. Wenn es über 30 cm hoch steht sollte man Respekt haben. Ansonsten gilt zügig durchfahren und beten.
Der Höhepunkt heute waren die heißen Quellen im Elsey Nationalpark. Einfach unbeschreiblich. Inmitten von Palmen schwimmt man in einen 300 m langen Dschungelfluss bei Wassertemperaturen von 35 grad in der Strömung durch den Dschungel, am Rand Wasserrosen, Wallabies, Vögel, das Wasser glasklar. Man lässt sich einfach von der Strömung treiben. Gut im Nebenfluss soll man nicht baden, wegen der Krokodile. Aber warum sollten die Krokodile 10 mtr. durch Sumpfgebiet robben, sich die Füßlein schmutzig machen und Tourist zu speisen.
Und genau in dieser Idylle haben wir unseren Campingplatz für heute gefunden.

Tier des Tages 30: Der Blauzungenskink

























Im englischen Blue tongue lizard soll es ein Blauzungenskink sein. Diese doch recht großen Echsen
(20 -30 cm) sind häufig in den heißen trockenen Wüsten Australiens anzutreffen. Seine markante blaue Zunge machen es unverwechselbar.

Dienstag, 5. Mai 2015

Tag 29: Elvis lebt!

Abschied von Alice. Und wieder einmal eine Grenze überschritten. Seit heute morgen 11:00 sind wir offiziell in den Tropen und haben den 23. Breitengrad (Wendekreis des Steinbocks) überschritten.
(Wikipedia sagt: Der südliche Wendekreis ist der südlichste Breitenkreis, an dem die Mittagssonne gerade noch den Zenit erreicht, nämlich nur am 21. oder 22. Dezember, dem Tag der Sommersonnenwende der Südhalbkugel (in Europa Wintersonnenwende). Er ist der Breitenkreis bei 23° 26′ 5″ südlicher Breite (Stand 21./22. Dezember 2014).
Im Sinne der tropischen Tierkreiszeichen bzw. auch nach dem Sternbild der Ekliptik, in dem die Sonne bei Einführung der Sternbilder in der Antike zur Sonnenwende stand, wird der südliche Wendekreis auch „Wendekreis des Steinbocks“ (lat.: tropicus capricorni, engl.: Tropic of Capricorn) genannt. )
 
Und hier mitten in der Wüste ist so etwas wie  das australische „Area51“. Unser Zeltplatz kann weltweit mit den meisten UFO Sichtungen aufwarten. Ebenso hat das Zeltplatzrestaurant die  meisten verschiedenen Biersorten. Sicher gibt es zwischen beiden Tatsachen einen Zusammenhang. Jedenfalls haben die Aliens hier eine Aussenstation, wo sie auch die in den Jahren „entführten“ Erdlinge  ausstellen . Wir sind z.B Elvis begegnet.
 

 

Tier des Tages 29: Der Dornteufel




























Es ist wohl das impossanteste Tier der Wüste. Der Dornteufel oder Moloch sieht gefährlicher aus als es ist und jagt doch seinen Finden allein durch seine Gestalt Angst ein. Wie aus einer anderen Welt sieht es aus. Australien bringt doch schon seltsame Geastalten hervor - ganz schön verrückt die Evolution...

Montag, 4. Mai 2015

Tier des Tages 28: Kamele in Australien

Zwischen 300000 und 1000000 wilde Dromedare leben in Australiens Outback.
Das erste Kamel betrat am 12. Oktober 1840 in Adelaide australischen Boden. Es wurde von den Kanarischen Inseln auf einem Schiff nach South Australia gebracht. Kamele spielten bei der Entdeckung und Besiedelung der entfernten Gebiete im Norden und Westen Australiens eine wichtige Rolle. Irgendwann wurden sie freigelassen und die Kamele fanden fast ideale Lebensbedingungen und kaum natürliche Feinde.
Jetzt sind sie eine zunehmende Umweltproblematik und staatliche Abschussprogramme versuchen der Lage Herr zu werden.

Tag 28: Die Bangtail Muster Parade in Alice Springs

Es ist wahrscheinlich das gesellschaftliche Ereigniss in Alice - Die Bangtail Muster Parade. Ein Volksfest mitten in Australien mit geschmückten Festtagen, Kinderbelustigung Oldtimer und und und.
Zurück geht es auf das Schwanzabschneiden der Kühe beim Verladen (um sich nicht zu verzahnen und einen Nachweis zu haben- deswegen auch der verwirrende Name.)
Ansonsten ist Alice auch angenehm - die Temperaturen waren heute "pooltaugliche" 30 grad.
Ein idyllischer botanischer Garten der auch mit freilebenden Tieren (Wallabies, Lizarrds ) aufwarten kann.

Sonntag, 3. Mai 2015

Tier des Tages 27: die Grille

Schwer zu finden, aber umso lauter ist dieses Tier, die Grille.
an so machen Campingabend in Outback sorgte das Tier für die entsprechende Geräuschkulisse.
Auch dieses australische Tier ist perfekt an das extrem heisse und trockene Klima im australischen Zentrum angepasst.

Tag 27: Wir sind in Alice

Vom Kings Canyon, der uns auf unseren Campingplatz mitten im Nationalpark heute morgen mit frischen Dingospuren überraschte, ging es in einem Ritt ins Zentrum des roten Zentrums - nach Alice Springs. Also ein Fahrtag, an dem gerade noch Zeit die  Vorräte aufzufrischen (wir haben Sonntag, da ist das so einfach nicht) und in einem Resort einzuchecken für die nächsten 2 Tage. Schließlich erwartet und hier in Alice die berühmte bangtail Muster Parade....

Samstag, 2. Mai 2015

Tag 26: Der König der Schluchten- Kings Canyon.

Der Kings Canyon ist die Attraktion des Wattarka Nationalparks gleich um die Ecke vom Uluru entfernt (300 km).
Mit faszinierenden Felsformationen und 100m tiefen Schluchten steht er in einer Liga mit  seinem großen  Bruder in den USA .
Gut ausgebaute Wanderwege erschließen den Canyon. Ein das ganze Jahr wasserführender kleiner See im "Garden of Eden" ist neben den grandiosen Ausblicken der Höhepunkt unserer Wanderung.
Der Kings Canyon Rim Walk ist ein Rundweg, der in drei bis vier Stunden um den Canyon herumführt. Der 6 Kilometer lange Weg beginnt mit einem steilen Anstieg, anschließend führt er auf einer relativ ebenen Strecke zwischen den Domes des umgebenden Plateaus entlang. Auf halbem Weg führen Treppen den Canyon hinab, wo eine Brücke die Schlucht überspannt.


Tier des Tages 26: Das Schwarzpfotenfelswallaby






































In den Felsspalten und Ebenen des Kings Canyon kann man das schwarzfüßiges Felswallaby antreffen. Das kleine Känguru (hier kann man trefflich mit Australier streiten, ob's ein Wallaby oder Känguru ist) ist noch in vielen Gebirgsregionen Australiens anzutreffen, da es kaum Nahrungskonkurenten wie Schafe und Kaninchen hat.

Freitag, 1. Mai 2015

Tag 25: Kata Tjuta - gnubbelige Kugelberge im Roten Zentrum

Ca. 50 km vom Uluru (also des ehemaligen Ayers Rock) hat die Natur eine lustige Bergformation hingezaubert. Die Olgas. Die Kata Tjuṯa wurden von ihrem europäischen Entdecker Ernest Giles am 21. Oktober 1872 nach der Königin Olga von Württemberg Die Olgas benannt. Giles, auf dem Weg zum Lake Amadeus, fühlte sich seinen Förderern, dem spanischen König Amadeus und Olga von Württemberg verpflichtet.
Der Name Mount Olga wurde am 15. Dezember 1993 in Mount Olga / Kata Tjuta offiziell geändert und am 6. November 2002 wurde als offizielle Bezeichnung Kata Tjuta / Mount Olga festgelegt.
Fast imposanter anzusehen als der Uluru lädt diese Bergkette zu Wanderungen ein. Die extreme Hitze bis zu 45 grd. schränken die Möglichkeiten zum Wandern ein, oft ist das Gebiet wegen der hohen Temperaturen gesperrt. Uns haben bei unserer Wanderung im Valley of the winds weniger die Temperaturen (es waren vielleicht 28 grd) als die Tausenden lästigen kleinen Fliegen gestört.

Tier des Tages 25: Der Zebrafink




Auch wieder ein Vogel der nur in Australien vorkommt. Als äusserst genügsamer Vogel bevölkert er die "Bergregionen" im Outback, z.B. am Mt. Olga (jetzt korrekt: Kata Tjuta).

Donnerstag, 30. April 2015

´Tier des Tages 24: Die Blowies




Die Australier nennen sie Blowies, kleine ungemein lästige Buschfliegen. Kleiner als die deutsche Stubenfliege aber 10x aggressiver. Sie ist der Grund das man im Outback nur mit langsam vor dem Gesicht werdenden Armen laufen kann. Man könnte denken so grüßt der Buschmann im Outback, nein es ist nur ein Versuch die lästigen Tierchen daran zu hindern in Ohren und Nase zu kriechen.

Tag 24.2: sunset at Uluru

 Heute haben wir das rote Zentrum erreicht. Ayers Rock oder besser Uluru ist wohn das Wahrzeichen des wüstenartigen Inlands (Outback) in Australien. Allabendlich zum Sonnenuntergang treffen sich Heerscharen von Touristen zur Photosession. Es hat wirklich etwas Magisches, wie sich der Riesenfels innerhalb weniger Minuten beim Sonnenuntergang von blaugrau, über rotbraun zu rot  und orange und wieder zurück zu rot und grau verwandelt. So kommen all die roten Bilder des Ayers Rock zustande, in Wirklichkeit ist der Berg gar nicht rot, bei Tageslicht eher graubraun. Aber die sehr tiefstehende und untergehenden Sonne kann eben mit Farben zaubern. Und bei einem Glas Rotwein sieht jede Landschaft gleich ganz anders aus.
 

Tag 24: Warten auf den Sonnenuntergang am Ayers Rock

Mittwoch, 29. April 2015

Tag 23: Auf den Stuart Highway auf der Spur der Entdecker

Der heutige Tag begann mit einer Sightseeing- und Shoppingtour durch Cooper Peri (Opale,.Opale und wiederum Opale). Interessante unterirdische Kirchen sind ebenfalls zu besichtigen. Wir hatten irgendwie Glück mit der Reisezeit es ist einige Wochen nach Ostern etwas ausgestorben.
Gut so, hatten wir doch die Souvenirläden für uns...
Ranch ging's auf den Stuarthighway. Der Stuart Highway ist die letzten Tage unser ewiger Begleiter und wird es die nächsten Tage bis zum Schluss auch noch sein.
Er folgt fast der Route die die großen Australienentdecker genommen haben um von der besiedelten Südküste (Melbourne, Adelaide) genommen haben um die Nordküste zu erreichen. Viele Expeditionen sind in den 60iger Jahren des 18 Jh. An den widrigen Bedingungen im Outback gescheitert. Hitze, Wassermangel, hohe Berge zwangen viele Expeditionen zur Umkehr. Am Ende ist es John McDouall Stuart, einem schottischen Entdecker,  im Jahre 1862 als erstem Europäer gelungen war, den australischen Kontinent von Süden nach Norden zu durchqueren. Heute ist der Highway gut ausgebaut, eine asphaltierte Schnellstraße und aller 300 km kommt auch garantiert eine Tankstelle mit Roadhouse.
Und wohnt doch mal jemand im Hinterland, sind die Briefkästen malerisch auf der Straße angeordnet.





Tier des Tages 23: Der Quoll

















Eines der wenigen australischen Beuteltiger die richtige räuberische Fleischfresser sind. In diesen Fall sind es Tüpfelbeutelmarder, die es nur noch auf Tasmanien gibt. Die nachtaktiven Tiere verkriechen sich tagsüber in Höhlen, sind sehr selten und sind fast nur in Zoos zu fotografieren. Auch diese Aufnahme entstand nicht in freier Wildbahn, sondern in einen Freitiergehege an der tasmanischen Ostküste.

Dienstag, 28. April 2015

Tag 22 : Coober Pedy - Die Stadt im Untergrund


Früh am morgen eine kurze Joggingrunde zum Fingers Cliff Lookout. Zurück am Campingplatz die "Horrormeldung" - Sorry Showers out of order - Nix mit Duschen, aber der Campingplatz hat ja nicht umsonst einen Swimming Pool - und der war schrecklich kalt. - Es wird wirklich Zeit das wir in wärmere Gegenden reisen.
Und das haben wir heute auch getan - 500 km immer nach Norden wo es mit jeden Kilometer immer wärmer und trockener wird.
Immer den Stuart Highway entlang, man kann fast gar nichts falsch machen um in den tropischen Norden zu kommen. Außer man vergisst zu tanken, oder die Wasservorräte aufzufüllen oder oder oder.
Pünktlich haben wir unser heutiges Ziel die Opalminenstadt Coober Pedy erreicht. 550 km über Pt. Augusta und 800 km unter Alice Springs (das sind die nächsten Städte mit Lebensmittelgeschäften und garantiert offenen Tankstellen und Trinkwasser.)
Coober Pedy ist die Hauptstadt des Opals. Jeder kann hier noch graben, er muss nur ein Claim kaufen und mit der entsprechenden Technik den Boden nach Opalen durchwühlen. In der Tat, viele machen es , davon zeugen die vielen Schutthaufen im 50 km Umkreis. Auch ohne Technik nur mit Schaufel funktioniert das!
Übrigens spielt sich das Leben in Coober Pedy ober- wie unterhalb der Erdoberfläche ab. 50% der Einwohner leben in Minen unter der Erde. Geschäfte, Kirchen, Restaurants, Hotels, sogar Zeltplätze - alles unter der Erde. Anders wären die Temperaturen (tags im Sommer 45 Grad, Nachts im Winter unter Null) auch nicht zu ertragen.
Wir haben das probiert uns in einen urigen Underground-Restaurant zu Abend gegessen.
 
 
 
 

Tier des Tages 22: Der Kookaburra





























Der Lachende Hans oder auch Jägerlist darf natürlich nicht fehlen. In Süd-, Ost-und Westaustralien bevölkert er Strom- und Telegrafenleitungen. Markant ist seine laute lachende Stimme.
Traumzeitgeschichten der Aborigines. berichten, dass bei einer Beleidigung des Vogels der Beleidiger bestraft wird. So soll Kindern ein schiefer Zahn wachsen, wenn sie den Kookaburra beleidigen.

Montag, 27. April 2015

Tag 21: Durch die Flinders Range nach Pt. Augusta

Die Flindersrange (Flinderskette) ist ein 500 km langer Gebirgszug, der sich in Nord-Süd Richtung durch den Bundesstaat South Australia erstreckt. Immer entlang dieser Gebirgskette auf der einen Seite und auf der anderen Seite weite steppenartige Landstriche mit Eukalypten ging es heute von Renmark nach Port Augusta. Unsere Jungs haben sich wieder in die Zitrusfarmen der Umgebung verabschiedet.
Ausser das Pt. Augusta als das Eingangstor ins Outback bezeichnet wird, hat uns die Stadt nicht sehr beeindruckt.
Interessanter war da schon das auf der Strecke liegende kleine Städtchen Burra.

Tier des Tages 21: Der Emu



Dieser größte flugunfähige Vogel besiedelt große Flächen des Australischen Kontinents. Tritt er in Massen auf kann er zur Plagen mit großen wirtschaftlichen Schäden für die Farmer werden.
In der Traumzeitmythologie der Aborigines ist er eine der 3 Schwestern die zu Beginn der Traumzeit die ERde bevölkerten. 2 der Schwester haben die Erde wieder verlassen nur der Emu ist geblieben (er konnte ja nicht mehr fliegen). Gemeinsam mit den Roten Riesenkängurus ist er das Wappentier Australiens.

Samstag, 25. April 2015

Tag 20: Ein Ruhetag am Murray-River

Der Murray-River stellt die natürliche Grenze zwischen Viktoria und South-Australia in Nord-Süd-Richtung dar. Ansonsten sind ja Australien Bundesstaatgrenzen eher willkürlich gezogene gerade Striche.
Renmark liegt direkt an der Grenze zum Murray_Sunset-Nationalpark mit weiten Dumpf- und Wasserlandschaften und vielen Weins- und Citrusfarmen. Hier arbeiten unsere Jungs zurzeit.
Die Attraktion des Ortes ist wieder einmal ein ausgegrabener Baumstumpf. Auch natürlich wieder der größte Black Stump...Warum man in der Gegend Baumstumpfe verehrt erschließt sich mir bisher noch nicht zur Gänze, aber ich arbeite dran...

Tier des Tages 20: Der Pelikan


























Eine genauere Bestimmung weißt unser Tier des Tages als Brillenpelikan aus. Gross sind die Vögel und können gefährlich fachen und sollen auch schmerzhaft zuschnappen können. Auf jeden Fall sind erstklassige Fischräuber

Tag 19: Grenzkontrollen und Familientreffen am Murray

Der Morgen begann mit einem 10 km Lauftraining in Form von 20 Runden um das Football-Oval in Ouyen. Jetzt weiß ich, dass der Umfang eines Football-Ovals ca. 440 m ist. Das es dabei in Strömen geregnet hat, konnte uns fast nichts anhaben.
Wir haben es geschafft, eine der Aufgaben dieses Urlaubs zu lösen, nämlich uns mit allen Kindern zum BBQ und Frühstück zu treffen. Das das 20.000 km von zu Hause entfernt ist, sei eine andere Sache.
Dazu mussten wir aber eine Grenzkontrolle der anderen Art über uns ergehen lassen. Kurz vor Renmark am Murrey-River, haben wir die Grenze zu unseren 4. Bundesstaat überschritten (New South Wales --> Tasmanien --> Victoria --> South Australia). Schon km vor der Grenze warnen Schilder vor dem Fruchtimport. Alle Früchte und Gemüse müssen auf speziellen Parkplätzen vernichtet werden. Wir versuchten das zu verdrängen, hatten wir doch noch einige Äpfel, Bananen und Trauben. An der Grenze wurde nach strenger mündlicher Befragung unser Wohnmobil einer noch strengeren Durchsuchung unterzogen, Wir hatten zwar schon unsere Fruchtvorräte gleich nach der Befragung zur Vernichtung übergeben, aber sicher ist sicher. Und das alles wegen der Fruchtfliege.
Unser unsere Übernachtung in den nächsten 2 Tagen ist eine 3 Schlafzimmer Riverside Villa direkt am Fluss. Umgeben von Pelikane, die es unmöglich machen die gehandelten Fische auch am Land und auf den Grill zu kriegen und verrückte Hausboote waren unsere Kulisse.
Abends dann ein zünftige BBQ und Erzählungen unserer Kinder aus den Backpackerleben.



Tier des Tages 19:der Gelbhaubenkakadu




































Man sollte es nicht glauben, auch der Gelbhaubenkakadu ist ein typisches Australientier. An der Süd- und Ostküste kommt er in Schwärmen vor, und übernimmt oft das Wecken am Morgen. Als tagaktive Tiere verlassen sie bei Sonnenaufgang lärmend ihren Schlafplatz auf dem Baum. Tagsüber ist es schwer sich den Vögeln zu nähern, sie verfügen über sogannte Wächterpapgeien, die sobald man näher als einige Meter kommt einen Warnruf ausstoßen und alles fliegt weg.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gelbhaubenkakadu

Freitag, 24. April 2015

Tag 18: Unterwegs im Grampians Nationalpark

Geweckt wurden wir von einen Gekreisch unzähliger grün-weißer Kakadus mit gelber Haube. Naja so ist naturnahes Campen, wer Kängurus sehen will, muss auch dass akzeptieren.
Unser Vormittagsziel waren einige kleine Wanderungen im Nationalpark zu Wasserfällen und Ausblicken. Insbesondere der "Balcony-Ausblick" hat uns zur waghalsigen Klettertour zur Felskante verleitet.
Der kurze Abstecher zum Bunjil-Shelter, einem mythologischen Schutzort der Aboriginal-Schöpfungsgottheit Bunjil mit sehr alten Felszeichnungen des hier lebenden Aboriginalvolkes, war eher enttäuschend. Hinter einem Schutzgitter konnte man eine Felszeichnung von Bunjil mit 2 Dingos sehen. Einige Erklärungstafeln und das war es.
So ging es für uns weiter Richtung Norden.
Unser Ziel (weil es auf dem Weg zu unseren work&travel Söhnen ist) ist heute Ouyen. Berühmt ist dieser Ort wegen des hier ausgestellten größten Baumstumpfes eines Malley Eukalyptusbaumes...