Sonntag, 10. Mai 2015

Tag 34:Kakadu-Nationalpark ohne Kakadus

Wir haben im Park vergeblich nach Kakadus gesucht, auch anderes Getier hat sich bei unseren ersten Erkundungen rar gemacht. Aber in der Mittagshitze bei über 35. grd  bei höchster Luftfeuchtigkeit in Sumpfgebieten kurz nach der Regenzeit haben es alle nicht einfach. Die, die nach den Tieren suchen und die Tiere wahrscheinlich auch. Noch nicht mal das berühmt berüchtigte Leistenkrokodil vor dem an jeder Ecke gewarnt wird und das dafür verantwortlich ist, dass noch viele Wege geschlossen sind hat sich uns gezeigt. Mit Wikipedia haben wir es aufgeklärt - hat gar nichts mit Kakaduvögeln zu tun!
Der Name Kakadu entstand durch die falsche Aussprache des Wortes ‘Gagudju’, welches der Name der im nördlichen Teil des Parkes gesprochenen Sprache der Aborigines ist.
Aborigines bewohnen das Gebiet des Kakadu Nationalparkes seit mindestens 50.000 Jahren. Dadurch besitzt der Park einige bedeutende Kulturstätten.
Zwischen Sumpfgebieten, Wildtieren und rauen Schuchten kann man ein Gebiet entdecken, das die höchste Konzentration an zugänglichen Orten mit Aborigines-Felskunst hat: den zum Weltnaturerbe gehörenden Kakadu National Park. Die üppigen Felskunstgalerien markieren eine Aborigine-Geschichte in dieser Region, die mindestens 50.000 Jahre zurückreicht.
Nicht weniger als 5.000 Aborigine-Stätten, Erntelager, Steinwerkzeuge, Mühlsteine, Felskunst und zeremonielles Ocker wurden hier gefunden. Die Felskunstmalereien zeigen Tiere, Waffen tragende Jäger und Dreamtime-Figuren wie Namarrgon, den Blitz-Mann, und Ngalyod, die Regenbogenschlange.


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